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Wenn Hexen im Kinderzimmer stehen und Monster unterm Bett liegen – Albträumen vorbeugen?

Als Kind träumt man öfter mal von bedrohlichen Hexen, die mitten im Kinderzimmer stehen oder Monstern, die unter das Bett gekrabbelt sind. Dagmar Ponto hat nachgefragt, ob Kinder gruseliger träumen als Erwachsene:

Kinder haben keine schlimmeren Träume als Erwachsene, sie erzählen nur ungefilterter, schreibt das Apothekenmagazin “Baby und Familie”. Chefredakteurin Stefanie Becker erklärt uns, wie Eltern am besten reagieren, wenn ihr Kind nachts tränenüberströmt im Bett sitzt, weil es so schlecht geträumt hat:

Stefanie Becker: “Wenn Eltern ihre Kindern trösten, dann hilft es, wenn sie die Gefühle der Kleinen ernst nehmen und zum Beispiel sagen: “Ich bin jetzt da und dass du Angst hast, das verstehe ich gut”. Monster jagen bringt eher wenig, außer dass es den Schlaf raubt. Nachts ist es besser mit Ruhe, Geduld und Nähe zu trösten.”

Kinder brauchen diese Verlässlichkeit, dass jemand nachts für sie da ist. Aber kann man Albträumen nicht einfach vorbeugen?

Stefanie Becker:”Leider nicht. Denn wie man träumt, das liegt meistens in der Persönlichkeit, und so schlafen sensible, ängstliche Kinder häufig auch schlechter. Allerdings spielen auch Stress und äußere Umstände, also etwa die Scheidung der Eltern oder der Tod der Oma, eine Rolle. Was Kindern prinzipiell hilft, dass sind Einschlafrituale, zum Beispiel abendliches Vorlesen, kuscheln oder auch eine kleine Geschichte erzählen.”

Nun gibt es Kinder, die immer wieder den gleichen fiesen Traum haben. Kann man irgendetwas tun, damit der seinen Schrecken verliert?

Stefanie Becker: “Das können Eltern versuchen, indem ihr Kind seinen Traum malt, also alle Ungeheuer und schrecklichen Situationen zeichnet. Dann sollte das Kind sich selbst ein neues Traumende ausdenken und auch das malen. Den neuen Schluss, den sollte sich der junge Träumer dann die nächsten Tage anschauen und oft klappt es, dass dann aus dem gruseligen Traum guter wird.”

Häufig helfen auch ein Nachtlicht, damit das Kind sich nicht vor der Dunkelheit fürchtet und ein beschützendes Kuscheltier, empfiehlt “Baby und Familie”.

Quelle: Wort & Bild Verlag – Baby und Familie

Kategorie: Gesundheit

Bernie

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